Ohh, sieh dich an, wie schön du bist! Schön von Kopf bis Fuß, ein Wunderwerk. Jeder Teil deines Leibes fein und mit Liebe geschaffen, ganz eigen schön in jeder seiner Linien.

Du glaubst mir nicht? – Komm, dann zeige ich dir, wie schön du bist.

Suche dir einen wunderschönen Ort in der Natur! Wenn das nicht geht, dann schaffe dir einen angenehmen Platz in deiner Wohnung.

Begrüße den Platz und seine Wesen.

Nun verbindest du dich mit deinem Herzen, öffne es weit wie ein Tor, öffne es für die Schönheit der Welt und lächle ihr zu. Bleibe so eine Weile.

Dann richtest du deine Aufmerksamkeit auf dich, spüre deinen aufrechten Stand, die starken Wurzeln in die Erde, in dein Leben, in die Welt.
Berühre jede Stelle deines Körpers mit deinem Lächeln. Deine Fußsohlen, jede einzelne Zehe, die Knöchel, Waden, Knie und Oberschenkel.

Schau wie schön du bist, so wunderbar gestaltet!

Wenn du magst, streiche über die Stelle, fühle sie und fülle sie mit deiner Liebe. Lass die Sonne jede einzelne Stelle liebkosen und schau zu, wie jeder noch so kleine Teil deines Leibes unter deiner Liebe und dem Licht der Sonne erstrahlt und in seiner Schönheit leuchtet. Danke deinem wunderbaren Leib und bleibe so eine Weile. Mit offenem Herzen und weitem Geist.

Hast du gesehen, wie schön du bist? – Ein Wunderwerk: Jede Falte, jede Linie, jede Erhebung ein Gebet an das Leben selbst.

Versprich liebevoll deinem Leib, dass du ihn lieben und ehren wirst, Tag für Tag, und bitte ihn, dass er dich in Schönheit durchs Leben trägt.

Und weisst du was? Es ist Magie: Je mehr du deine Schönheit entdeckst, umso mehr wird sie nach aussen strahlen. Umso mehr werden auch die Menschen um dich herum schön.
Schönheit, innere Schönheit ist ansteckend, hast du das gewusst?

Also, mach diese Übung immer wieder, vielleicht als Morgenritual? – Und eine Bitte noch: Lass es nicht zu, dass es ein Muss wird, sondern schau, dass es sinnlicher Genuss bleibt.

Eine Zeremonie der Liebe und Dankbarkeit deinem Körper gegenüber.

Autorin: Karin Raffeiner
Bilder: Keitma AdobeStock, Annette Roemer