Der Spirit des Teebaums

Teebaum bringt dich näher an die anderen Sphären jenseits von Raum und Zeit.

Als Spirit der Ureinwohner Australiens hat seine Energie eine kraftvolle Power, die sich vor allem auf Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Achtsamkeit beruft. Nicht umsonst ist dies das Thema: Wir besitzen nicht das Land, sondern das Land besitzt uns. Ein Thema, das infolge Klimawandel und den ausbeuterischen Strukturen und Sichtweisen unserer kapitalistischen Gesellschaft immer mehr Bedeutung bekommt.

Teebaum richtet dich auf – und wegsehen geht nicht mehr. Eine weitere Eigenschaft, warum viele Menschen Teebaumöl nicht spirituell nutzen. Ist ja auch blöd, wenn du Eigenschaften und Handlungen pflegst und der Spirit dich ungewollt damit in Verbindung bringt. Wo doch so ein Spirit immer gut sein und das Positive in uns bestärken soll, auch wenn du das nicht lebst.

Beim Teebaumspirit landest du ebenso schnell bei den schamanischen Krafttieren Australiens. Die Ureinwohner Australiens haben die wundervollen Zeichnungen ihrer energetischen Tierverbündeten in den typischen bunten Punkt- und Kreiszeichnungen geschaffen. Überhaupt ist Punkt und Kreis schon das Symbol von Göttlichkeit und Vollendung – alles hat einen Anfang, ein Ende, eine Wiedergeburt. Es fließt und die Energie vollendet sich selbst.

Die Ureinwohner Australiens haben mit ihren kunstvollen Punkten und Kreisen ein ganzes Schreibsystem gefunden, das ihre Sichtweise, aber auch Kommunikation mit anderen (wie Briefwechsel) oder Ortsangaben beinhaltet. Für uns und aus unserer Kultur heraus ist das nur schwer zu entschlüsseln.

Bei den schamanischen Krafttieren sind wir beim Krokodil (Power, Kraft, Stärke, Schutz), Koalabär (Familie, Ahnen), Känguru (Durchsetzung in der Kommunikation, Herstellung des Handlungsvermögens), dem australischen Wildhund Dingo (das Finden von Lösungen in verzwickten Situationen) und der Schildkröte (Schutz und das Abtauchen ins Element Wasser – gibt Spirit und verbindet dich mit Himmel und Erde).

Wirklich jeder Kulturkreis hat seine eigenen schamanischen Krafttiere, dazu unterschiedliche Sichtweisen und er verwendet dafür auch seine Pflanzenspirits.

Der streng-würzige Duft des Teebaumöles führt uns zu den Wurzeln unserer Existenz, unseren Ahnen und unserer Lebensweise. Es bringt uns vor allem mit dem in Verbindung, was wichtig ist und was wir für unser Leben benötigen. Der Rest ist eigentlich Luxus. Nur ist der erstmal im Haus, erreicht schon etwas anderes unsere Begierde. Es ist das Besinnen auf das, was wirklich wichtig und nachhaltig ist. Es ist die Wertschätzung der materiellen Dinge, die dich umgeben, mit denen du nur zu oft achtlos umgehst und die du hortest. Noch ein Sammelgegenstand, noch ein Duft, ein Buch, ja geht auch größer – du hast es noch nicht, das neueste Handy, Auto, Klamotten?

Teebaum bricht das herunter. Du stellst dich den Fragen, brauche ich das wirklich und was ist wirklich wichtig für mich? Eigentlich ist Teebaum schädlich für unsere Konsumgesellschaft, weil es dir Auswege aufzeigt, dich davon zu lösen und dein Leben ohne materielle Dinge zu führen, die bei dir nur rumstehen, nur gehortet werden, um irgendwann weggeworfen zu werden. Denk nur mal an die Auflösung eines Haushaltes, wenn einer deiner Lieben verstirbt.

Wenn du den Spirit des Teebaumöles erfahren möchtest, stellst du ein kleines Auraspray her. Dafür reichen max. 3 Tropfen Teebaumöl in 50 ml Wasser. Schütteln und vor Meditation, Yoga, Jogging, Tai-Chi, Reiki und anderen Tätigkeiten oder auch beim Lesen eines Buches einfach in die Aura sprühen.
Oder 1 Tropfen Teebaum in 10 ml Basisöl in einen Roll-On geben. Diesen bewusst auf Puls und Brust rollern und einfach hineinspüren in diesen mythischen Traumzeitduft.

Das funktioniert übrigens auch ganz ausgezeichnet beim Putzen. Weil: immer, wenn du eine mechanische Tätigkeit ausübst, ohne großartig deinen Kopf zu benutzen, kannst du auch spirituell reinspüren. Beim Putzen der Räume sorgst du bereits für Reinigung, also Klarheit im Außen und das kannst du gleichzeitig auch für deine inneren Seelenbereiche nutzen. So mal zur Anregung: In Trance zu kommen und deinen Geist reisen lassen, damit lässt sich die oft lästige Hausarbeit auch angenehmer bewältigen …

Diese Erfahrung machst du allerdings nicht mit oxidiertem Teebaumöl. Die angegebene Haltbarkeit von 6-9 Monaten solltest du deshalb ernst nehmen und das Teebaumöl dann entsorgen. Ich empfehle es nicht zum Putzen, denn ein verdorbenes Teebaumöl reinigt nichts mehr, weder im Außen als Putzmittel noch im Inneren, und energetisch ist der Spirit tot. Abgesehen davon kommst du sonst auch nicht auf die Idee, ein verdorbenes oder überaltertes Reinigungsmittel zu verwenden.
Aus Gründen der Verschwendung und Nachhaltigkeit gehört Teebaumöl eigentlich in 2 ml Flaschen verkauft.

Es lohnt sich, darüber nachzudenken, warum du das Teebaumöl verwendest und wie viele Tropfen du dafür benötigst. Setze es während der 6-9-monatigen Haltbarkeit bereits zum Putzen ein. Wenn du es ausprobierst, kannst du meine Sichtweise nachvollziehen und anschließend eine leere Flasche entsorgen.

Es ist kein Wunder, dass Teebaum nie mit Spirit in Verbindung gebracht wird und zu den Wegwerfdüften gehört. Nur, ist das nicht spannend? Ausgerechnet der Duft, der dich wie kein anderer mit Nachhaltigkeit und Verschwendung von Ressourcen in Verbindung bringt, verändert sich so, dass er sehr schnell entsorgt werden muss? Ich erlebe es so oft in meiner spirituellen Erfahrung, dass ein Pflanzenspirit beide Seiten eines Themas trägt – eine dunkle und eine helle.

Hier sind wir wieder beim Thema: Wir besitzen nicht das Land, sondern das Land besitzt uns.
Was können wir tun, damit wir wieder mehr wertschätzen und mit unseren materiellen Ressourcen achtsamer umgehen? – Das ist Teebaum!

Autorin: Gabriela Stark
Foto: Australischer Teebaum – Melaleuca alternifolia – Maria_Serena – Tangopaso – Wikipedia

 

Mehr zum Teebaum kannst du in Gabrielas „Enzyklopädie der Düfte“ lesen.

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