🌿🤸 Im milder werdenden Licht des späten Sommers werden Pflanzenwesen aktiv, die uns helfen, tiefe Wunden zu heilen. 🌿🤸
Auch das wunderbare Indische Springkraut, Impatiens glandulifera, blüht zu dieser Zeit.
Springkraut wächst vor allem dort wo die Erde geschunden, aufgerissen und umgeackert wurde. Es siedelt sich dort an, wo nichts gut wächst, und macht den Boden wieder fruchtbar.
Das schöne Springkraut kam genau zur richtigen Zeit, vor allem auch um die hungrigen Bienen zu ernähren. Wir brauchen unsere Einwanderer, das Fremde bereichert uns immer.
Ursprünglich war das drüsentragende Springkraut in Indien und im Himalaya beheimatet.
Um 1830 wurde es in Englands Gärten als Zierpflanze angebaut. Schon bald entkam das fruchtbare Kraut aus den Gärten und hat sich sehr erfolgreich verbreitet. Es kann seine Samen meterweit schießen.
Inzwischen finden wir in ganz Mitteleuropa überall an Flussläufen, Gräben und Waldrändern große Bestände von Springkraut. Das drüsentragende Springkraut lehrt viel über Fruchtbarkeit, unsere Kreativität und wie wir uns der Welt zeigen.
🌺 Es ist eine wunderbare Bachblütenessenz, Impatiens, das Mittel gegen Nervosität und Unruhe.
🍷 🌿 Springkrautessig: Springkrautblüten zusammen mit gutem Weißweinessig in ein Schraubglas füllen und einen Monat stehen lassen, abfiltrieren und in einer schönen Flasche bereithalten. Das ergibt einen herzerhellenden, rosaroten, ein wenig süßlich schmeckenden Essig, der den Sommer in den Salat bringt.
🌰 Samen: Kleiner Snack für den Spaziergang. Die Samen haben ein feines nussiges Aroma. Es können die unreifen, noch weißen Samen und die ausgereiften braunen und schwarzen Samen gegessen werden.
Text: Katharina Waibel
Fotos: Annette Roemer
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