Tagundnachtgleiche.
Wendepunkt. Zeitpunkt. Ausgeglichenheit.
Du setzt Zeichen für Einkehr.
Mahnst zur Ernte und weisen Vorbereitung.
Hell. Dunkel. Schatten. Licht.
Tag und Nacht. Alles in Balance.
Was ist des Menschen Balance?
Herz, Körper, Geist, Verstand.
Was hält Lichtvolles aufrecht in dunklen Stunden?
Oh, funkelnder Schimmer in der Mitte des Seins.
Lass uns stets zum Gleichgewicht der Seele zurückfinden.
Tagundnachtgleiche, dir gibt sich die Natur hin.
Reife Zeit.
Du liegst auf der Erde wie ein zarter Zauber.
Tauchst alles in Fülle und Farben.
Goldenes Sonnenlicht.
Wonne auf der Zunge.
Du forderst auf zum grossen Finale der sichtbaren Präsenz.
Eine neue Zeit kündigst du an.
Oh, lass uns die Schätze sehen und ehren!
Gedicht: Michèle Graf
Foto: Johannes Plenio, Pixabay
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