Spuren in den Norden

Deine. Meine. Die Spuren der Krähe.
Für einmal macht sie der Schnee sichtbar.

Vorher. Jetzt. Danach.
Alle sind wir auf dem Weg.

Kristallene Eisspiegel lassen die Leere des Winters erkennen.
Deine. Meine. Der Flügelschlag der Krähe.

Öffne dich dieser zeitgleichen Fülle des schneienden Himmels.
Lass die zarten Schneeflocken reintanzen.

Lass den kalten Nebel umhüllen und den klirrenden Wind auffrischen.
Entzünde dein Licht und bring die Kristalle zum Glitzern.

Auf dem Weg nach Norden zwingt jeder mutige Schritt gefrorene Strukturen zum Aufbrechen.
Mögen wir in winterlicher Seelenruhe vorangehen und in eisigen Welten aus dem Vollen schöpfen.

 

Gedicht und Foto: Michèle Maria Graf

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Christine Kostritza

    Liebe Michèle, dein Wortspiel von Spuren, Eis und mutigen Schritten ist wunderbar. Die Herausforderung in eisigen Welten aus dem Vollen zu schöpfen lässt in mir ein verändertes Bild von Fülle entstehen. Sehr schön geschrieben. Füllige Wintergrüße Christine ❄❄❄

    1. Michèle

      Ich danke dir, liebe Christine! Freudvolle Schneegrüsse Michèle