Spinnerinnen Magazin

Quelle und Inspiration für schamanisch Interessierte, Naturweiber, Ritualfrauen und offene Köpfe. Gewobenes aus alten und neuen Zeiten, Geschichten aus der Anderswelt und direkt aus dem Herzen

No. 02 | Datum: 2. Februar 2021 | Layout: Annette Roemer | Kategorie: Ziitig | Kommentare: wir freuen uns auf den Austausch mit euch

Das Grosse Ganze lacht, atmet und träumt mit uns

Wir ehren diese Weisheit und Fülle und halten unsere Hände über die Erde – der Kreis wächst.

Die Erde, die Natur, diese grosse Lehrerin ist eine unerschöpfliche Quelle für unsere Inspiration und mit ihr und in ihr finden wir die Worte, die Musik, die Kreativität und das Geheimnis der Schönheit. Wir nähren und ehren sie mit unseren Liedern, unseren Tänzen, unseren Geschichten, unserem Handwerk, unserer Stille und unserer Liebe.  

Die vielen Formen der Spiritualität sind in der tiefen Verbindung mit ihr entstanden und wir erinnern uns mehr und mehr an diesen ewigen Rhythmus.

Text: Christine Kostritza
Foto: Dagmar Steigenberger

Mitten in der Nacht haben sie mit der Bemalung begonnen

Symbole und Linien bedecken ihre nackten Körper. Kehlige Laute, leise gewisperte Sätze und geheimes Gemurmel begleiten die Verwandlung.

Der Clan der Kriegerinnen bereitet sich vor – die Ur-Schamanin öffnet ihren Schoß im Augenblick der Morgendämmerung. Eine Vision für die kommende Zeit wird von der Nacht in den Tag hinein geboren. An diesem Morgen schafft es die Sonne das erste Mal, ihre Strahlen über den Bergrücken zu schicken. Die dunkle Zeit endet und macht Platz für einen Neubeginn.

Die Kriegerinnen haben die Schattenreiche bereist, sie haben ihr Kriegerinnen-Herz in die weichende Wildnis geschickt, sie haben die Steine gefragt und den Walen gelauscht. Sie haben die geschundene, ausgebeutete und verbrannte Erde betrauert. Dann haben sie beschlossen, der Linearität den Kampf anzusagen. Sie haben die einseitige Geschichtsschreibung geschwärzt und in die Herzen der Frauen goldene Buchstaben geschickt.

Sie haben ein großes Bündel geschnürt – heilende Kräuter, Knochen und Federn, Quellensteine, Salzkristalle aus allen Meeren, Heilgeschichten, Schlangenhäute, Sturmgesänge, wildes Gelächter, Aschesäckchen, Messerscharfes, ungebändigte Lustschreie, Mondgespinste und rote Pfeile.

Die Erde, die Natur, diese grosse Lehrerin ist eine unerschöpfliche Quelle für unsere Inspiration und mit ihr und in ihr finden wir die Worte, die Musik, die Kreativität und das Geheimnis der Schönheit. Wir nähren und ehren sie mit unseren Liedern, unseren Tänzen, unseren Geschichten, unserem Handwerk, unserer Stille und unserer Liebe.  

Die vielen Formen der Spiritualität sind in der tiefen Verbindung mit ihr entstanden und wir erinnern uns mehr und mehr an diesen ewigen Rhythmus.  >>>weiterlesen

Text: Christine Kostritza
Fotos: Spinnerinnen

Animation von Nina Paley

Die galaktische Neumondparty im Februar

Die Neumondin feiert mit Merkuria, Venus, Jupiter und Saturnia eine Riesenfete.

Alle befinden sich in der Wasserfrau. Sie sind total aufgedreht, tanzen hin und her. Merkuria flippt völlig aus. Saturnia sorgt dafür, dass das Ganze nicht komplett entgleitet, denkt sie. Dabei haben alle ihre ganz eigene Ordnung, die auch mit Chaos verwechselt werden könnte, wenn frau es nicht genauer wüsste.

Alle knallen durch, kreischen, schreien – die reinste Verwirrungstaktik – bis dann, wie abgesprochen, jede ihre neue Ausdrucksform gefunden hat und ihren eigenen Weg geht, ganz organisch. Als ob alle einen unhörbaren Ton wahrgenommen hätten, der ihre Zellstruktur durchdrang, ins Zellwasser floss, sich durch die Knochen ausbreitete und durchs feine Netz des Nervengewebes weitertransportiert wurde, um durch unsichtbare Lichtnetze weiterzuwandern und weiterzuklingen in diversen Paralelluniversen… …universen..… ….…versen…… .….ersen…… ..….sen…… ……en… …… … …..n
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Text: Karin Hangartner
Animation: Nina Paley

Was geschah, nachdem Rotkäppchen den Wolf gefressen hatte

Dies ist die Geschichte von Narrenkäppchen.

Früher hiess es Rotkäppchen, aber seit es den Wolf gefressen hatte, haben sich die Dinge geändert. Die Narrenkappe klimperte, wenn es durch den Wald ging, querbeet, versteht sich, denn die ausgetretenen Pfade hatte es längst verlassen.

Nun, da der Wolf in seinem Bauch war, war es gespannt, wem es begegnen würde, denn dem Wolf konnte es ja nicht mehr begegnen. Einstweilen pflückte es einen schönen Strauss Blumen. Vielleicht für die Grossmutter? Ja, die könnte es doch wieder einmal besuchen!

Es machte sich also auf den Weg, aber es kam nicht weit.
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Text: Elisabeth Rolli
Foto: Valentin Salja unsplash
Die geniale Kollage: Vera May Rolli

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Animiert von Nina Paley

Nina Paley ist eine begnadete Künstlerin und Vertreterin des Free Culture Movement. Sie lebt und arbeitet in Kalifornien. Die Gifs auf dieser Seite entstammen der Reihe «Goddess Gifs».

Mehr gibt’s auf ihrer Website https://blog.ninapaley.com/

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Text und Video: KYUK Media

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