Frau Hacılar

Frau Hacılar stammt ursprünglich aus Anatolien in der Türkei.
Sie stand vielerorts, sowohl in sakralen Bauten wie auch in kleinen Küchennischen.

Original: 5 600 Jahre, aus Keramik, 20 cm

Replika: 20 cm

Jede Frauenfigur ist einzigartig und wurde von der Keramikerin und spirituellen Handwerkerin Regula Kaeser-Bonanomi von Hand in der Schweiz modelliert, bemalt und gebrannt.

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Frau Hacılar

Frau Hacılar stammt ursprünglich aus Anatolien in der Türkei.
Sie stand vielerorts, sowohl in sakralen Bauten wie auch in kleinen Küchennischen.

Original: 5 600 Jahre, aus Keramik, 20 cm

Replika: 20 cm

Jede Frauenfigur ist einzigartig und wurde von der Keramikerin und spirituellen Handwerkerin Regula Kaeser-Bonanomi von Hand in der Schweiz modelliert, bemalt und gebrannt.

Regula Kaeser-Bonanomi über sich:

Ich bin spirituelle Handwerkerin:
Keramikerin, Arbeitsagogin, Ritualleiterin, Trauerbegleiterin, Trancelehrerin.
Seit 1994 arbeite ich in meiner Töpferei in Münsingen.
Und ich bin gerne draussen. Wenn ich da Wunder sehe, fotografiere ich.

Über Frauenfigurien

Gegenstand der Betrachtung soll hier “die stehende Frauenfigur mit den Händen auf oder unter den Brüsten” sein. Assyriologen sprechen von der “Nackten Frau” oder von der “Nackten Göttin”/ Typ I: “Die Brüstehalterin hat beide Arme zu den Brüsten geführt, die Hände halten, stützen oder pressen die Brüste”. Dargestellt ist sowohl das “Brustweisen” als auch das “Milchspritzen”. Ein Anheben der Brüste wird häufig angedeutet, indem diese unnatürlich rund und überdeutlich aufgesetzt sind. Eventuell findet sich, wenn auch weniger häufig angebracht, sogar der Hinweis auf das Spritzen der Milch, wo immer Bohrungen oder Ritzungen in den Brüsten der Statuetten zu sehen sind oder das Umfassen der Brust oder beider Brüste mit dem Daumengriff gezeigt wird. Schöne Beispiele sind die so genannte Venus von Willendorf, auch wenn ihre Hände auf den Brüsten liegend dargestellt sind, und eine “brustweisende altbabylonische Figur aus Ur”.

Darstellungen der “Nackten Frau” erfuhren viele Deutungen. In der Pionierzeit der Archäologie waren die Wissenschaftler noch lateinisch geschult: Im Lateinischen sind mammae die weiblichen Brüste, pectus steht für die Brust, das Herz, das Gemüt, und ūbera dare heißt die Brust geben. Bei brustbetonten Figuren und Figurinen lag es nahe, dieses Wortfeld heranzuziehen und die Figurinen als Fruchtbarkeitssymbol zu verstehen. Eibl-Eibesfeldt und C. Sütterlin beschreiben anhand einer Figur aus der ägyptischen Naqada-Kultur (um 4000 v. Chr.) die als Brustweiserin gedeutete Darstellung mit den Worten: “Die Brüste sind wie die Arme, die ihnen zugeführt werden, völlig schematisch wiedergegeben, was den Gestus als solchen fast abstrakt in den Vordergrund rückt. Sinnlichkeit scheint ebenso wenig das Ziel der Darstellung gewesen zu sein wie Anmut”. Genau genommen geht es um Abbilder des Menschen, die im Sinne der darstellenden Kunst nicht vollständig ausgeführt sind. Die Frauendarstellungen sind ohne Kopf, ohne Gesicht, ohne Füße, ohne Arme, manchmal ohne Hände wiedergegeben. Sie stammen aus dem Zeitraum vom Aurignacien (ca. 33000 v. Chr.) bis zur Gotik.

Quelle: Academia.edu

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Keramikerin
Regula Kaeser-Bonanomi
Höheweg 5
CH – 3110 Münsingen
http://www.keramikerin.ch