Eine Geburt, ein Leben

Ich erinnere mich an meine Reise zum Wintergeist, es ist lange her, sie hat mich damals tief in eine Höhle in den Bergen geführt. Über einem Feuer kochte eine Suppe, meine Suppe. Mit dem grossen Holzlöffel rührte ich sie, es war ein unglaublich gutes Gefühl. Und die Schälchen rundherum aus Eichelnhütchen füllten sich wie von selbst. Ich habe mich da sehr geborgen und zuhause gefühlt. Seelenheimat. Ich kenne inzwischen einige dieser Orte. Danke!

So steht hier diese Vision der Fülle und des „Zuhause-Seins“ und zugleich spüre ich diese starke Resonanz zum Loslassen, Reinigen, alles von mir abfallen lassen, was nicht zu mir gehört. Heilsames Schwinden, so wie die Schwarzmondin im Dunkel der Nacht versinkt. Herbst, Winter, Stille, Dunkelheit. Lange schon zieht es mich dahin, in dieses Loslassen, Freiwerden. Jaa, bitte, jetzt, alles ablegen, Raum öffnen – für die Wahrheit, für die Essenz, Nichts, Alles. Boaah! Es fühlt sich danach an, als müsste etwas noch durchbrochen werden. Ist da noch was „Grosses“? Wird es richtig knallen oder ist es dieses immer wieder „Sterben-und-neu-Werden“? Auch nicht wenig intensiv. Ich weiss es nicht.

Es geht jetzt jedenfalls nochmals darum, mich ganz mit meiner Essenz zu verbinden, alle Schlacken abzulegen und zu sagen: Jaa, my Goddess, ich bin auf dieser Welt, um mich hier und jetzt zu manifestieren, zu verkörpern, mit allem, was ich bin und nicht bin, in totaler Anbindung, ohne Kompromisse und in Frieden. Ja, in Frieden. Es schmerzt noch sehr … Vielleicht, weil ich nicht ganz sicher bin, wie es mir gelingt? Und was es alles noch bedeutet? Weil es sich manchmal noch nach Trennung anfühlt? Tränen, Heilung, Heilung, Heilung. Schritt für Schritt, die Schälchen füllen sich wie von selbst. Boah ja, es fühlt sich noch gross an. Was für eine Geburt, ein Leben.

Und ich bin nicht allein.

Thank you!

Autorin und Bild: Petra Meyer

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