Loslassen und freien Raum schaffen
Die Vollmondin steht um 22.28 Uhr gross und hell leuchtend am Himmel, falls sie nicht von Wolken und Nebelschwaden verhangen ist, so dass du sie gar nicht sehen kannst. Das kann im November durchaus sein. Sie steht im Erdzeichen Stier, die Sonne im Wasserzeichen Skorpion auf 24 Grad. Beides sind weibliche Zeichen. Das ist die vierte und letzte Supervollmondin in Folge. Das bedeutet, sie steht das vierte und letzte Mal sehr erdnah, ist deshalb besonders gross und wirkt dadurch ungewöhnlich stark.
Die Mondin steht der Sonne gegenüber und wird von ihr erhellt. Etwas ist gereift, hat ihren Höhepunkt erreicht und wird dir bewusst. Im Zeichen Stier geht es um Sicherheit, deine Werte, deinen Selbstwert und Geldthemen, um Genuss. Im Skorpion geht es um Transformation, Stirb- und Werdeprozesse, Macht- und Ohnmachtsthemen.
Was willst du behalten, weil es für dich wichtig und wertvoll ist, und was willst du loslassen? Das können Werte, Menschen, Einstellungen, Dinge und Gefühle sein. Lass sie bewusst los, damit du neuen Raum schaffst. Die Mondin steht mit Uranus zusammen. Die ruhige, gelassene Mondin im Stier wird durch Uranus nervös und angespannt. Es kann zu aufrüttelnden Gefühlen, plötzlichen Erkenntnissen, Überraschungen und Durchbrüchen kommen. Es kann zu Gefühlen von Chaos und Verunsicherung kommen. Vergiss nicht, aus dem Chaos kreiert sich das Neue.
Mars im Löwen steht Pluto im Steinbock gegenüber. Du setzt dich für das ein, wozu dein Herz dich ruft und das dir Freude macht. Lass dich nicht in Machtkämpfe verwickeln und versuch anderen nichts aufzudrängen.
Neptun steht harmonisch zur Sonne und zur Mondin, vertrau deiner spirituellen Führung und deiner Intuition. Dadurch kommen die Dinge ins Fliessen.
Saturn, der Planet der Begrenzung läuft wieder vorwärts.
Saturn in den Fischen, der seit dem 29. Juni rückwärts lief, steht still, dreht und läuft wieder vorwärts. Während er stillsteht, wirkt er besonders stark. Du hattest das Gefühl, dass es mit deinen Projekten nicht vorwärts ging. Du fühltest dich ausgebremst. Du kannst die Erkenntnisse und die Klarheit, die du in der Zeit der Rückläufigkeit gewonnen hast, jetzt umsetzen. Du bist authentischer geworden und weisst, was machbar ist und was nicht.
Pluto wechselt endgültig in den Wassermann
Am Mittwoch, 20. November wechselt Pluto das Zeichen. Er wandert nach 16 Jahren im Steinbock nun endgültig in den Wassermann. Dort bleibt er 20 Jahre lang bis 2044. Der Planet der Wandlung, der Transformation, der Stirb- und Werdeprozesse richtet sich jetzt definitiv auf die Zukunft aus. Persönlich und kollektiv. Es geht um Freiheit, Innovation, Gemeinschaft, Rebellion. Dinge können sich jetzt viel schneller manifestieren. Das Neue macht sich immer mehr bemerkbar. Es darf leichter gehen. Aus der Verbindung und Vernetzung mit anderen Menschen entstehen neue Co- Kreationen.
Damit endet der alte Zyklus mit Pluto in der Erdepoche (Steinbock) endgültig und der neue Zyklus mit Pluto in der Luftepoche (Wassermann) stabilisiert sich.
Autorin: Karin Hangartner
Schichtbild: Annette Roemer
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