Die Seele der Pflanze

so werden ätherische Öle auch bezeichnet. Gewonnen im alchemistischen Prozess der Wasserdampf-Destillation, die bedingt durch das Spiel der Elemente, die Seele – das ätherische Öl – aus der Pflanze löst. Das Ergebnis ist unser ätherisches Öl – eingefangen in einem kleinen Fläschchen voller Duft.

Ein ätherisches Öl wirkt ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele. Absolut immer und mit viel Intensität. Es gibt kein ätherisches Öl, das nur auf der körperlichen oder seelischen Seite wirkt und die andere Seite davon unberührt bleibt. Verwenden wir ein ätherisches Öl auf der körperlichen Seite wirkt es nicht nur schmerzlindernd, sondern stärkt gleichzeitig auch unser Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten, gibt Hoffnung und Lebenskraft.

Viele Menschen schauen leider immer nur nach Krankheitsbildern, mit welchem ätherischen Öl sich jetzt was behandeln lässt. Eigentlich ist das schade, denn hier bleibt jeder ganzheitliche Ansatz stecken. Lehnt die betreffende Person das Dufterlebnis ab, weiß man nicht, was man alternativ verwenden kann, meist fehlen in der Literatur die Dosierungen oder sind viel zu hoch angegeben oder die Symptome passen zwar auf das Gelesene, nur die ärztliche Diagnose ergibt dann was komplett anderes.

Dabei kann die Seele der Pflanze so viel mehr. Wer hier das Krankheitsbild außen vor lässt, bekommt einen Duft, der unsere Selbstheilungskräfte aktiviert, unser Herz öffnet und wieder mehr Lebensfreude empfinden lässt. Für Menschen, die erkrankt sind, ist das schon ein großer Gewinn an Lebensqualität und Motivation, wenn man einen Duft riecht, der Wohlfühlen lässt.

Es gibt die unterschiedlichsten Düfte für die unterschiedlichsten Situationen, von harmonisierend bis mobilisierend oder von Düften, die uns schwerelos machen bis zu den erdenden Düften, die uns mit unseren Wurzeln verbinden.

Hört einfach mal auf eure Intuition und schaut hinterher nach, was an Inhaltsstoffen und Wirkweisen des ätherischen Öles vorhanden ist. In vielen Fällen ist es stimmig!

Autorin: Gabriela Stark
Foto: Hans, Pixabay

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